


Häufig gestellte Fragen vor einer kiefer-funktionellen Diagnostik
1. Kommen bei diesen Untersuchungen Kosten auf mich zu? - Ja. Sind Sie Patient einer gesetzlichen Krankenversicherung, dann werden auf keinen Fall die Kosten für Untersuchung und Diagnostik übernommen. Im 5. Sozialgesetzbuch steht ausdrücklich, dass "funktionsanalytische und funktionstherapeutische Leistungen" nicht Bestandteil der gesetzlichen Krankenversicherung sind. Kurioserweise werden die Kosten für die Herstellung und Kontrolle der (meisten) Schienen jedoch von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen. Sind Sie Patient einer privaten Kranken- oder Zusatzversicherung, so sollten Sie unbedingt vor Behandlungsbeginn die Kostenübernahme abklären, denn nicht in jedem Krankenversicherungsvertrag sind diese Leistungen enthalten. Dies gilt insbesondere auch für Beihilfe berechtigte Patienten.
2. Welche Symptome weisen auf eine "CMD"-Erkrankung hin? - Nicht passender Biss, Zähnepressen, Zähneknirschen mit Verspannungen und starken Schmerzen im Bereich der Kopf-Hals-Nackenmuskulatur. Spannungskopfschmerzen. Ohrenschmerzen - und der HNO-Arzt kann keine fachspezifische Ursache dafür feststellen. Chronische Nacken- und Rückenbeschwerden, welche sich trotz orthopädischer und physiotherapeutischer Behandlung nicht verbessern. Knacken, Reibegeräusche oder Blockaden in den Kiefergelenken, eingeschränkte Mundöffnung, Ohrgeräusche, Tinnitus, Schwindel, chronische Kieferschmerzen sind die am Häufigsten genannten Beschwerden unserer Patienten. 3. Kann ich nicht zuvor in einem Aufklärungsgespräch über diese Untersuchungen und die mögliche Behandlung persönlich aufgeklärt werden? - Da jeder Mensch sehr individuelle Problematiken und Vorgeschichten mitbringt, kann man keine "allgemeine Aufklärung" durchführen. Denn um eine korrekte und spezifische Beurteilung der speziellen Krankheitsbefunde vorzunehmen, müsste zuerst eine komplette Untersuchung und Befundung durchgeführt werden. Viele Patienten wollen zuerst "mal nur schauen lassen" - das geht aber bei dieser Art Erkrankung leider nicht. Ohne umfangreiche Diagnostik kann keinerlei Einschätzung der Schwere der Erkrankung bzw. einer möglichen Behandlungsprognose abgegeben werden. 4. Wie ist das normale Vorgehen? - Ihr Therapeut (Arzt/Zahnarzt/Physiotherapeut/Osteopath) hat eine Initialdiagnose (z.B. "CMD" = "craniomandibuläre Dysfunktion") erstellt. Das ist die Grundlage für eine spezielle Untersuchung bei uns. Bevor diese jedoch stattfinden kann, benötigen wir von Ihnen nähere Informationen. Die entsprechenden Fragebögen erhalten Sie - auf Anfrage - von uns zugeschickt, ebenso wie einen Kostenvoranschlag. Bitte schicken Sie uns diese ausgefüllt und unterschrieben bis spätestens 5 Tage vor dem vereinbarten Untersuchungstermin zu. Nur dann kann ich aufgrund dieser Vorabinformationen am Behandlungstag die Diagnostik effektiver durchführen. Liegen diese Informationen nicht vor, wird von unserer Seite der Termin storniert und an einen anderen Patienten auf unserer Warteliste vergeben. 5. Und wenn ich nur "ein bisschen CMD" habe? - Der diagnostische Aufwand bleibt derselbe. Patienten die sich bei uns vorstellen, haben meist viele Arztkontakte und therapeutische Ansätze erlebt, ohne eine deutliche bzw. dauerhafte Besserung ihrer Grundbeschwerden erfahren zu haben. Erfahrungsgemäß behandeln wir überwiegend Patienten, welche bereits teilweise über Jahre hinweg erhebliche Einschränkungen in Ihrer Lebensführung hinnehmen mussten. Sie selbst entscheiden also, ob es Ihnen der finanzielle Aufwand wert ist, sich von uns behandeln zu lassen. 6. Wie lange dauert eine solche Therapie? - Hier kann keine allgemeingültige Antwort gegeben werden, denn dies richtet sich nach der Schwere der Erkrankung, die bisherige Dauer der Beschwerden und danach, welche zusätzlichen Maßnahmen im Rahmen der Therapie notwendig sind. 7. Muss ich mich dann auch zahnärztlich in Ihrer Praxis behandeln lassen? - Auf keinen Fall! In der Regel haben Sie Ihren eigenen Zahnarzt oder Zahnärztin. Diese werden - wenn Sie es wünschen - von uns ebenfalls über die Untersuchungsergebnisse informiert, ebenso wie alle anderen an Ihrer Behandlung beteiligten Therapeuten und Ärzte. 8. Bei mir steht eine größere zahnärztliche Behandlung an. Soll ich zuerst die funktionelle Diagnostik durchführen lassen? - Gerade das ist sehr wichtig, denn nur so können Biss- und Kieferfehlfunktion zuvor behandelt werden. Ist z.B. erst ein neuer Zahnersatz hergestellt, kann es ansonsten sein, dass dieser funktionell nicht "passt" und eventuell nochmals überarbeitet oder gar erneuert werden muss. >> zurückund Funktionstherapie
mit Computerunterstützung und
Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie
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