


Kiefergelenksdiagnostik
computergestützte Funktionsdiagnostik und Funktionstherapie des gesamten Kausystems
manuelle Funktions- und Strukturanalyse der Kaumuskulatur und der Gelenke
Elektronische dreidimensionale Vermessung der Kiefergelenkfunktion
Instrumentelle Funktionsanalyse
>> Häufig gestellte Fragen vor einer kiefer-funktionellen Diagnostik
Mehr als 2/3 aller Erwachsenen leiden früher oder später unter chronischen Beschwerden wie etwa Kopf- und Rückenschmerzen, Nacken- und Schulterverspannungen, Migräne oder Tinnitus. Leider wird beim Auftreten dieser Symptome noch zu wenig an den Zusammenhang mit einem „falschen Biss” gedacht. bzw. untersucht. Auch aus Unkenntnis wird dieses Krankheitsbild zu selten gezielt von mehreren Therapeuten verschiedener Fachrichtungen nach einem übergeordneten Plan gemeinsam behandelt. Denn wenn das komplexe Zusammenspiel aus Muskulatur, Zähnen und Kiefergelenken aus den Fugen gerät, sind die Folgen andauernde, therapieresistente Schmerzen, welche nicht nur die eigene Lebensqualität sondern auch die Arbeitsfähigkeit erheblich einschränken.
Der Begriff CMD (= Craniomandibuläre Dysfunktion) leitet sich ab aus den Worten „Cranium” (=Schädel), „Mandibula” (=Unterkiefer) und „Dysfunktion” (=Fehlfunktion). Es handelt sich dabei um eine Fehlfunktion im Zusammenspiel von Oberkiefer und Unterkiefer, bedingt durch Störungen in der Funktion der Zähne, der Kiefergelenke, der Kaumuskulatur sowie der angrenzenden anatomischen Strukturen.
Aus diesen Dysfunktionen resultieren häufig Symptome wie Migräne, Spannungsschmerz im Kopf- und Nackenbereich bis hin zu Rückenschmerzen und Statikproblemen, welche den gesamten Bewegungsapparat betreffen können. Solange die Ursache im Kiefer unentdeckt und unbehandelt bleibt, können diese Beschwerden nicht dauerhaft gelöst werden - es entstehen chronische Schmerzen. Die Symptome können sehr unterschiedlich sein, genauso wie die konkreten Auslöser - deshalb werden diese noch viel zu selten erkannt.
CMD-Symptome äußern sich häufig folgendermaßen:
- schmerzhafte Muskelverspannungen im Kieferbereich
- Zähneknirschen und -pressen, vor allem nachts und/oder bei Anspannung
- häufige, auch migräneartige Kopfschmerzen
- Knack- oder Reibegeräusche in den Kiefergelenken
- eingeschränkte Mundöffnung
- Gefühl, daß der Biss „nicht richtig zusammenpasst”
- überdurchschnittliche Abnutzung der Zähne an den Schneidekanten
- überempfindliche Zahnhälse
Vielfach werden bei den Betroffenen lediglich die vorhandenen Symptome bekämpft, ohne daß es zu einer nennenswerten und dauerhaften Besserung kommt. Dabei ist die Ursache oftmals ein „falscher Biss”, also eine Fehlposition des Unterkiefers gegen den Oberkiefer.
Um die einzelnen Störungen im zahnärztlichen Bereich zu erkennen, bedarf es klinischer Untersuchung der Strukturen des Kausystems und der Kiefergelenke, einer Modellanalyse und auch spezieller Röntgenaufnahmen. Aus den gesammelten Befunddaten ergibt sich ein individuelles Therapiekonzept. Therapeutische Maßnahmen können neben einer Schienentherapie u.a. Einschleifen von Störkontakten, Kieferorthopädie und/ oder Zahnersatz beinhalten.
Bei diesem Krankheitsbild arbeitet der spezialisierte Zahnarzt mit anderen Fachärzten und Therapeuten eng zusammen: Orthopäden, Neurologen, HNO-Ärzte, dazu auch Manualtherapeuten, Osteopathen und manchmal auch Psychotherapeuten.
Weitere Informationen zu diesem Thema unter:
www.dgfdt.de
www.das-deutsche-institut.de
www.funktionstherapie.de
und Funktionstherapie
mit Computerunterstützung und
Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie
78048 Villingen-Schwenningen
Telefon: 07721 - 5 36 36
www.zahnarzt-stern.de